Fasten liegt im Trend – und das aus gutem Grund! Ob zur Gewichtsreduktion, für mehr Energie oder zur Förderung der Zellregeneration: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass verschiedene Fastenmodelle positive Effekte auf unseren Körper haben können. Doch welches Modell passt am besten zu deinem Lebensstil? Wir stellen dir drei beliebte Methoden vor: 16:8 Intervallfasten, das 24-Stunden-Fasten und das 12:12 Fasten.

Beim 16:8-Fasten wird 16 Stunden lang gefastet, während in einem 8-stündigen Zeitfenster gegessen werden darf. Viele Menschen wählen ein Essensfenster von 12 bis 20 Uhr oder 10 bis 18 Uhr. In der Fastenphase sind Wasser, ungesüßter Tee und Kaffee erlaubt.

  • Effektiv zur Gewichtsabnahme: Durch die reduzierte Essenszeit nehmen viele automatisch weniger Kalorien zu sich.
  • Bessere Blutzuckerwerte: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass 16:8 helfen kann, Insulinspiegel zu senken und das Diabetes-Risiko zu reduzieren.
  • Unterstützt die Zellreinigung: Nach etwa 12–14 Stunden Fasten setzt die Autophagie ein – ein natürlicher Prozess zur Zellreparatur.
  • Alltagstauglich: Gut in den Tagesablauf integrierbar, da keine kompletten Fastentage nötig sind.
  • Zu Beginn kann Heißhunger auftreten, bis sich der Körper an den Rhythmus gewöhnt hat.
  • Für Menschen mit Untergewicht oder bestimmten Erkrankungen nicht ideal.

Hierbei wird ein- bis zweimal pro Woche für 24 Stunden auf feste Nahrung verzichtet. Beispiel: Abendessen um 18 Uhr – die nächste Mahlzeit erst am nächsten Tag um 18 Uhr. Währenddessen sind Wasser, Tee und Kaffee erlaubt.

  • Intensivere Autophagie: Durch das längere Fasten verstärkt sich die Zellreinigung und Regeneration.
  • Deutliche Reduktion der Kalorienaufnahme: Ideal für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.
  • Senkung von Entzündungen: Langzeitstudien zeigen, dass Fasten entzündungshemmende Effekte hat.
  • Kann für Einsteiger herausfordernd sein und zu Energietiefs führen.
  • Gefahr von Heißhungerattacken nach der Fastenperiode.

Beim 12:12-Fasten beträgt die Fastenzeit 12 Stunden – beispielsweise von 20 Uhr bis 8 Uhr morgens. Es ist die natürlichste Form des Fastens, da es oft dem normalen Tagesrhythmus entspricht.

  • Einfach umsetzbar: Perfekter Einstieg für Fasten-Neulinge.
  • Sanfte Unterstützung des Stoffwechsels: Fördert Blutzuckerregulation und Verdauung.
  • Fördert den circadianen Rhythmus: Unterstützt den natürlichen Biorhythmus und Schlafqualität.
  • Weniger ausgeprägte gesundheitliche Vorteile als bei längeren Fastenphasen.
  • Keine starken Effekte auf Autophagie oder Insulinsensitivität.

Die Wahl des richtigen Fastenmodells hängt von deinen individuellen Zielen und deinem Alltag ab:

  • Möchtest du abnehmen und deine Insulinsensitivität verbessern? Dann ist 16:8 Intervallfasten eine gute Wahl.
  • Willst du die Autophagie maximal nutzen? Dann könnte das 24-Stunden-Fasten das Richtige sein.
  • Suchst du einen unkomplizierten Einstieg? Starte mit 12:12, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Letztendlich gilt: Das beste Fastenmodell ist das, das du langfristig durchhalten kannst. Höre auf deinen Körper und finde heraus, was sich für dich am besten anfühlt.

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